Anfang November wurde von unserer Feuerwehr eine Herbstübung für alle Gaspoltshofner Feuerwehren abgehalten. Übungsannahme war ein Brand bei der Firma Epsotech, die bei der IVS GmbH in Obeltsham eingemietet ist. Da der große Gebäudekomplex mit einer automatischen Brandmeldeanlage ausgestattet ist, sind wir als erste Feuerwehr zu der Brandannahme gerufen worden. Nach der ersten Erkundung im Gebäude wurden auch die vier anderen Feuerwehren aus Gaspoltshofen dazu alarmiert.
Am vergangenen Wochenende wurde beim Atemschutzleistungstest die Fitness der Atemschutzträger in der Gemeinde Gaspoltshofen auf den Prüfstand gestellt. Insgesamt 36 Kameraden, darunter die Hälfte aus unserer eigenen Wehr, stellten sich der Herausforderung und meisterten diese ohne größere Probleme. Der Finnentest, wie er auch genannt wird, besteht aus insgesamt fünf Stationen. Dazu zählen Kanister tragen, Stiegen steigen, Reifen hämmern, Unterkriechen und Übersteigen von Hindernissen, sowie Schlauch rollen.
Bei der Firma Stritzinger in Gaspoltshofen hat sich im vergangenen Jahr einiges geändert. Um große Mengen an Schnitzel und Cordon Bleu im eigenen Haus produzieren zu können, wurde das Firmengebäude stark vergrößert. Dies ist auch der Grund warum die Firma seit kurzem mit einer vollkommen neuen Brandmeldeanlage ausgestattet wurde. Dies war auch ein guter Zeitpunkt die Warneinrichtung, aber auch das gesamte Firmenareal zu besichtigen.
Nach über zehn Wochen Vorbereitung für das technische Hilfeleistungsabzeichen war es am Samstag den 13. Oktober endlich soweit. Zeitig in der Früh starteten wir mit zwei Probeläufen, noch bevor unsere Bewerter am Übungsplatz eintrafen. Gut aufgewärmt stellte sich als erster die Goldtruppe ihrer Herausforderung. Nach anfänglichen zeitlichen Problemen im Wertungslauf konnten sich die Kameraden schlussendlich doch über das höchste Abzeichen im technischen Einsatz freuen.
Elf Kameraden folgten der Einladung der Feuerwehr Altenhof am Hausruck, an ihrer Elektrofahrzeugschulung teilzunehmen. Vorbereitet und abgehalten wurde die Ausbildung von Johannes Kremslehner, der technischer Inspektor und Schulungsbeauftragter beim ARBÖ Oberösterreich ist. Speziell für die Feuerwehren wurde auch auf verunfallte Elektrofahrzeuge eingegangen, damit im Einsatzfall keine Gefahren für die ausgerückte Mannschaft entstehen.
Auch unsere Feuerwehrkameraden nahmen Anfang September an der Gefährlichen Stoffe Übung in Aistersheim teil. Gleich zu Beginn wurden von der örtlichen Feuerwehr eine Crashrettung des bewusstlosen LKW Lenkers durchgeführt. Anschließend rüsteten sich die ersten Trupps mit Schutzstufe 2 und 3 Anzügen aus und begannen den Gefahrenguteinsatz abzuarbeiten.
Vergangenen Mittwoch hielt die Feuerwehr Weeg eine Funksternfahrt im Gemeindegebiet von Wendling ab. Sechs interessierte Funker unserer Feuerwehr nahmen an der sehr gut ausgearbeiteten Übung teil. Die ersten Koordinaten die wir erhielten führten uns zur Reithalle nach Weeg, wo uns bereits ein Lotse erwartete. Dieser übergab uns einen Aufgabenzettel und einen zweiten Standort mit einem weiteren Lotsen. Nach der Abarbeitung der gestellten Aufgaben trafen sich alle Übungsteilnehmer zur Schlussbesprechung beim Feuerwehrhaus in Weeg.
Zur Einstimmung auf die Ausbildung des technischen Hilfeleistungsabzeichens wurde am Mittwoch den 11. Juli eine Monatsübung zum Thema Verkehrsunfall abgehalten. Übungsannahme war ein Zusammenstoß von zwei Lenkern wobei sich einer noch selbst aus seinem Fahrzeug retten konnte. Dieses Auto war auch noch fahrbereit und konnte kurzerhand entfernt werden. Beim zweiten Fahrzeug war der Lenker eingeklemmt und bewusstlos. Nach kurzer Absprache mit unserem Feuerwehr Notfallsanitäter entschieden wir uns für eine Rettung auf der Beifahrerseite mit dem Spineboard.
Die Feuerwehr Aistersheim lud am Dienstag zur Alarmstufe 2 - Übung zu sich nach Aistersheim. Über Funk wurde das Übungsszenario - Brand im Wasserschloss Aistersheim - an uns weitergegeben und mitgeteilt, dass noch ein Atemschutztrupp benötigt wird. Gruppenkommandant David Kössldorfer wies daher die Atemschutzträger an, sich bei der Anfahrt sogleich für den Atemschutzeinsatz vorzubereiten.
Nachdem das Wetter leider nicht mitspielte, wurde am Mittwoch die geplante Übung zum Thema Selbstrettung mittels Hakengurt zu einer Schulung umgewandelt. Da unser Gruppenkommandant Gerald Hofwimmer beruflich als Industriekletterer tätig ist, brachte er uns die Grundlagen beim Arbeiten in Höhen etwas näher. Schwerpunkt dabei waren der richtige Umgang mit Seil, Karabinern und Knoten, sowie Gefahren, die beim Arbeiten damit verbunden sind. Danach gab es noch eine kurze Abseilübung in unserer Fahrzeughalle, wo wir das gelernte sogleich in die Praxis umsetzen konnten.