Vier Atemschutztrupps, bestehend aus jeweils drei Mann/Frau, bereiteten sich in den vergangenen Wochen intensiv auf die Atemschutzleistungsprüfung in Haag am Hausruck vor. Fünf Teilnehmer beschäftigten sich bei der Ausbildung in Gold vermehrt mit dem Prüfkopf, der als Prüfgerät für Atemschutzmaske, Lungenautomat und Atemschutzgerät dient. Als sechster Mann nahm der neue Oberamtswalter für Atemschutz David Feischl aus Wendling an unserer Ausbildung teil.
In den vergangenen zwei Monaten wurden bei der Feuerwehr Gaspoltshofen drei neue Atemschutzträger ausgebildet. An drei Abenden und einem Samstag konnte den Kameraden/innen OFM Andrea Bürstinger, OFM Simon Mader und OFM Lorenz Berger vieles aus dem Bereich Atemschutz nähergebracht werden. Neben den vielen theoretischen Themen wurde auch sehr viel Zeit mit der Handhabung der Atemschutzgeräte verbracht.
Unsere Feuerwehr war Ende März bei der Einsatzübung der Feuerwehr Weibern, bei der Firma Optimetall, dabei. Aufgrund des Alarmplanes, bei dem wir mit unseren Rüstlöschfahrzeug eingeteilt sind, rückten wir vollbesetzt mit diesem Fahrzeug zur Übung aus.
Übungsannahme war ein Brand in der Produktionshalle der Firma Optimetall mit mehreren vermissten Personen. Gleich zu Beginn der Übung wurde unsere Mannschaft auf der Hinterseite des Gebäudekomplexes eingeteilt, wo wir unseren Lüfter zur Belüftung in Stellung brachten.
Mit sehr starker Verrauchung hatten sechs unserer Atemschutzträger bei der Monatsübung im Februar zu kämpfen. Übungsannahme war ein Wohnhausbrand mit drei vermissten Personen bei der Familie Horninger in Obeltsham. Gleich nach dem Eintreffen erkundete Einsatzleiter HBI Daniel Watzinger die Schadenslage und befahl den Atemschutzträgern sich auszurüsten.
Im Jahr 2016 entstand bei der Feuerwehr Gaspoltshofen die Idee eine digitale Wasserkarte zu erstellen. Erleichtert wurde diese Arbeit von der Onlineplattform wasserkarte.info, die innerhalb der Feuerwehren bereits vielen bekannt ist. Nach dem Start im August 2016 durch BI Markus Eckerstorfer und BI David Kössldorfer konnten bereits nach kurzer Zeit viele Wasserentnahmestellen des eigenen Löschbereiches eingegeben werden. Da die Marktgemeinde Gaspoltshofen jedoch von fünf Feuerwehren geschützt wird, war auch hier eine Kontaktaufnahme mit den anderen Feuerwehren sehr wichtig.
Einmal im Jahr in den Wintermonaten findet vom Abschnitt Haag am Hausruck eine Funk Winterschulung statt. Bei der diesjährigen Übung traten wir als Übungsveranstalter auf und sorgten für einen reibungslosen Ablauf bei der Übung.
Aufgrund der sehr winterlichen Verhältnissen in den vergangen Tagen und Wochen passte das Thema der ersten Monatsübung im Jänner sehr gut. Unter dem Motto "Kettenauflegen leicht gemacht" brachte uns unser Kommandant Daniel Watzinger diese Materie näher. Nach einer kurzen theoretischen Schulung im Schulungsraum ging es zum praktischen Teil, wo alle Kameraden die Möglichkeit hatten das Ketten auflegen selber zu probieren.
Die neuen Feuerwehrfunker des Bezirkes Grieskirchen bestanden den Abschlusstest mit durchwegs tollen Leistungen was wiederum die ausgezeichnete Ausbildungsarbeit der Funkausbilder des Bezirkes bestätigte. Zur Abschlußveranstaltung des 39. Funklehrganges konnte Ausbildungsleiter HAW Michael Humer den Bürgermeiter der Marktgemeinde Gaspoltshofen NR Ing. Wolfgeng Klinger, Bezirkskommandant OBR Josef Murauer, die Brandräte BR Johann Kronsteiner und BR Franz Oberndorfer sowie unseren Kommandanten, HBI Daniel Watzinger begrüßen.
Auch in den Wintermonaten wird bei unserer Feuerwehr fleißig geübt und geschult. So auch am Mittwoch den 28. November, als wir von unserem Kameraden und Rettungssanitäter OFM Florian Spitzer eine Vorstellung der Rettungsorganisation im Bezirk Grieskirchen bekamen. Weiters wurde uns ein Triageplatz des Roten Kreuzes vorgestellt. Solche Plätze werden bei Großschadensereignissen eingerichtet, wo in den meisten Fällen auch die Feuerwehr vor Ort ist.
Wir bedanken uns nochmals für die Ausarbeitung der Übung und hoffen gleichzeitig, dass wir so ein Szenario in Gaspoltshofen nie haben.
Anfang des Jahres 2018 wurde für in unserer Feuerwehr ein Spineboard angekauft. Dieses Rettungsbrett kann vorwiegend bei Verkehrsunfällen, aber auch bei vielen anderen Personenrettungen verwendet werden. Mit dieser Neuanschaffung können Personen achsgerecht und wirbelsäulenschonend gerettet werden.
Um es bei Einsätzen richtig zu verwenden wurde die Monatsübung im November speziell für das Spineboard vorbereitet.