Acht Wochen Ausbildungszeit und damit elf abgehaltene Übungen liegen hinter den Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Gaspoltshofen. Grund für den enormen Zeitaufwand war die Ausbildung zum bronzenen Branddienstleistungsabzeichen, der ersten Stufe eines neuen Leistungsabzeichens. Am vergangenen Samstag stellten sich eine Kameradin und 20 Kameraden unserer Feuerwehr dieser Prüfung.
Nach wochenlanger Ausbildung in der eigenen Feuerwehr mussten sich Feuerwehrmann Christoph Gradinger und Probefeuerwehrmann Thomas Ploberger ihrer ersten Prüfung, nämlich dem Einstiegstest, stellen. Dieser Test dient als Vorprüfung für den Truppführerlehrgang bei dem unsere beiden Feuerwehrmänner im November in Grieskirchen teilnehmen werden.
Gefährliche Stoffe und die dazugehörigen Auswirkungen waren am Samstag den 28. September das große Thema bei einem Ausbildungstag in Gendorf in Bayern. Unter den Teilnehmern waren auch zehn Kameraden der Feuerwehr Gaspoltshofen, die zeitig in der Früh in Richtung Burgkirchen an der Alz zum Chemiepark Gendorf fuhren.
Am Vormittag erlernten die Träger der Schutzstufe 3 (Vollschutzträger) sehr viel zur Handhabung der und dem Arbeiten mit dem Anzug. Des Weiteren mussten auch schon erste Herausforderungen im Anzug bewältigt werden.
"Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen mit Auto am Dach" lauteten die Stichwörter für 25 teilnehmende Kameraden bei der Monatsübung am vergangenen Mittwoch. Das Übungsszenario spielte sich auf engem Raum auf einer Zufahrtsstraße in Oberbergham ab. Gleich nach dem Eintreffen der drei Fahrzeuge am Übungsort erkundete Einsatzleiter Daniel Watzinger die Lage und befahl das Auto mit unserer Stab-Fast Ausrüstung gegen umfallen zu sichern.
Zu unseren Ausbildungen im Jahreskalender gehören auch alljährlich diverse Begehungen. Am 14. August hatten wir durch unseren Kameraden Johannes Voraberger die Möglichkeit die Wassergenossenschaft Gaspoltshofen genauer zu besichtigen. In Einsatzfällen im Ortsgebiet ist es nämlich genau ihr Wasser das für einen erfolgreichen Löscheinsatz von den Hydranten aus sorgt!
Weit hinab ging es für alle Teilnehmer der vergangenen Übung am Mittwoch bei der Selbstrettungsübung/Abseilübung in der Sandgrube in Aich. Zu Beginn wurden Techniken und Knoten beim Abseilen besprochen, die anschließend gleich zur Anwendung kamen. Als Anschlagspunkt diente eine Freilandverankerung, die in den Boden eingeschlagen wurde. Mit einem zweiten Seil konnte Übungsleiter AW Andreas Malzer mehr Sicherheit bieten, um die ca. 15m gesund nach unten zu kommen.