Am Freitag absolvierte HBM David Kössldorfer den Atemschutzwartelehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Linz. Ausbildungsschwerpunkte waren das Aufgabengebiet und die Neuigkeiten auf dem Atemschutzsektor im theoretischen Teil, sowie die gesamten Prüfangelegenheiten auf der praktischen Seite. Hierbei wurden Masken zerlegt und wieder zusammengebaut, oder auch Geräte, Masken und Lungenautomaten mit dem Prüfgerät geprüft.
Unsere erste Monatsübung nach der Sommerpause war ziemlich spektakulär. Übungsanahme war ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen, wobei eines der verunfallten Fahrzeuge gefährliche Stoffe im Kofferraum mitführte. Die Erkundung des Stoffes wurde mit Schutzanzügen der Schutstufe 2 (Säureschutzanzüge) durchgeführt. Es stellte sich heraus das es sich um Ameisensäure handelte. Nach der Entfernung des gefährlichen Stoffes, konnte mit der Rettung der Fahrzeuglenker begonnen werden.
Das Thema der Monatsübung im Juli war Gerätekunde im LFB-A1. Dabei wurde das gesamte Fahrzeug ausgeräumt und die einzelnen Geräteräume aufgelegt. Anschließend wurden alle unbeschrifteten mit dem Feuerwehrnamen versehen. Anschließend wurde die Lagerung im Fahrzeug durchgegangen und das Fahrzeug gemeinsam eingeräumt.
In der vergangenen Woche absolvierten HFM Johannes Falkner und HFM David Kössldorfer den Gruppenkommandantenlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Linz. Ausbildungsschwerpunkte waren die Führung der Löschgruppe im Einsatz und Einsatztaktiken. Der Gruppenkommandant ist die erste bzw. niedrigste Führungsebene in der Feuerwehr.
Bei einer toll organisierten Atemschutzübung der Feuerwehr Weibern hatte unser Trupp zwei verschiedene Aufgaben. In der Festhalle musste unser Trupp mit einer gefühlten C-Leitung über einer Leiter vordringen und die Brandanahme löschen. Anschließend ging es zum zweiten Übungsobjekt, nämlich ein brennendes Fahrzeug. Mit Hilfe eines Mittelschaumrohres gelang es, den Fahrzeugbrand zu löschen. Kamerad Gerald Hofwimmer leistete bei seiner ersten Atemschutzübung tolle Arbeit.
Das Thema unserer letzten Monatsübung war ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Als Übungsobjekt stand uns ein Ford Transit zur Verfügung bei dem auch eine Schiebetür vorhanden war. Bei der Übung wurde ein Schritt nach dem anderen durchbesprochen und abgearbeitet. Somit konnten sich die vielen jungen Kameraden sehr viel Wissen aneignen. Zum Abschluss wurde das gesamte Dach abgenommen, um auch solche Situationen geübt zu haben.
Um für Atemschutzeinsätze genügend Träger zu haben, wurde mit 6 jungen Kameraden eine Atemschutzausbildung gestartet. Dabei wurde ihnen zuerst im theoretischen Bereich vieles beigebracht. Im praktischen Teil wurde eine kurze Übung durchgeführt, um zu sehen ob die zu ausbildenden Feuerwehrmänner dafür geeignet sind. Dabei führten die zwei Trupps eine Personenrettung mit einigen Hindernissen durch. Alle 6 Teilnehmer arbeiteten hervorragend und schlossen die Übung erfolgreich ab.
Da wir derzeit ohne Tanklöschfahrzeug auskommen müssen, bot sich als Übungsthema ein Brandeinsatz an, bei dem wir sozusagen ohne diesem Fahrzeug auszukommen versuchten. Das Brandobjekt war ein Carport beim dem zuerst eine Personenrettung und anschließend die Löscharbeiten durchgeführt wurden. Da es ein nur leicht verrauchter Außenbereich war gingen wir mit leichten Atemschutz vor. In der Zwischenzeit stellte der restliche Trupp die Löschwasserzufuhr mittels Pumpe vom Innbach weg sicher.
Um für gefährliche Atemschutzeinsätze gut ausgebildet zu sein, nahm unsere Feuerwehr an der Container Heißübung in Grieskirchen teil. Der Atemschutztrupp bestehend aus Andreas Malzer, Johannes Falkner und David Kössldorfer musste dabei an seine Grenzen gehen. Die Übungsannahmen waren aufgeteilt in einen Stiegenhausbrand, einen Gasflaschenbrand und einen Küchenbrand mit Fett. Weitere Schwierigkeiten gab es durch das Entstehen eines Flash Over. Unser Trupp hat dabei sehr viel an Erfahrung sammeln können und somit kann das Wissen an die gesamte Feuerwehr weitergegeben werden.
Da in den nächsten Tagen das alte Einfamilienhaus neben der Firma Ford Danner abgerissen wird, ergab sich die Möglichkeit dieses Objekt nochmals zu beüben. Übungsanahme war ein Wohnhausbrand bei dem mehrere Personen vermisst waren. Die Opfer waren im ganzen Haus gleichmäßig verteilt und teilweise sehr schwer auffindbar. Mit 2 Nebelgeräten wurde versucht die Übung so weit wie möglich einem Erstfall gleichzustellen. Das Vordringen im Haus war nur mit schwerem Atemschutz und guter Beleuchtung möglich, da man nur einige Zentimeter sehen konnte.