Bei der Funk-Winterschulung nahmen am vergangenen Mittwoch sechs Kameraden unserer Wehr teil. Vorbereitet und durchgeführt wurde diese Übung von der Feuerwehr Aistersheim. Zu Beginn wurden uns das neue Einsatzformular sowie die überarbeiteten Alarmpläne mit Priorität A und B Einsätzen vorgestellt. Anschließend wurden an alle teilnehmenden Feuerwehren der umliegenden Gemeinden Einsatzbeispiele ausgeteilt, die von den Übungsteilnehmern ausgearbeitet wurden. Dabei wurden auch Funkgespräche zwischen den Feuerwehren abgearbeitet.
Am vergangenen Mittwoch stellte uns Pastoralassistent Diakon Andreas Hagler die Arbeit der SVE-Mitarbeiter vor. Die Abkürzung SVE steht für Stressverarbeitung bei belastenden Einsätzen und hilft Einsatzkräften schwierige Einsätze leichter zu verarbeiten. Dazu zählen Geschehnisse mit Todesfolge oder sehr vielen Verletzten, aber auch tragische Einsätze mit Kindern.
Aufgrund von zwei Einsätzen mit Todesfolge im Jahr 2016 rutschte dieses Thema mehr in den Vordergrund in unserer Feuerwehr.
In der heutigen Übung demonstrierten uns die Übungsleiter AW Malzer Andi und HBM Hofwimmer Gerald den Umgang mit unseren Zahnstangenwinden, mit dem Rettungszylinder und den Hebekissen.
Vorab wurden wir mittels einer Powerpointpräsentation zu den Themen hingeführt und anschließend wechselten wir in die Fahrzeughalle, wo bereits die Übungsgegenstände aufgebaut waren. Beide Übungsleiter erklärten uns daraufhin die in der Theorie gehörten Inhalte in der Praxis und jeder der Teilnehmer durfte anschließend die Gerätschaften testen.
Löschmeister Andreas Prechtl hatte im Jänner nach der Zusage der Landesfeuerwehrschule die Möglichkeit sich eine Woche lang beim Zugskommandantenlehrgang weiterzubilden. Dafür opferte eine Woche seines Firmenurlaub um die Woche bei interessanten Führungsaufgaben in der Feuerwehr in Linz zu verbringen.
Aufgrund von anhaltender Kälte war es uns nach drei Jahren wieder einmal möglich eine Eisrettungsübung durchzuführen. Abgehalten wurde diese Übung bei starkem Schneefall bei den Mostlandlteichen in Fading. Das Gewässer ist im Winter natürlich immer wieder Anziehungspunkt für Eistockschützen und Kinder die gerne Eislaufen.
Kurz vor Weihnachten besuchte HFM Bernhard Schrank nochmals die Landesfeuerwehrschule in Linz, um am technischen Lehrgang 1 teilzunehmen. Bei vielen praktischen Übungsbeispielen wurde mit dem Greifzug, der Seilwinde und mit Speizer und Schere bestens geübt. Auch in der Theorie wurden viele interessante Themenbereiche aus der Technik durchbesprochen.
Nach drei Tagen Lehrgang konnte Bernhard Schrank diesen mit gutem Erfolg bei der Abschlussprüfung abschließen. Wir freuen uns über diese Leistung und gratulieren ihm recht herzlich dazu.
Bei der letzten Schulung im Jahr 2016 beschäftigten sich die Kameraden der Feuerwehr Gaspoltshofen mit der derzeit laufenden Ausarbeitung der digitalen Wasserkarte. Dabei nahmen sich die Kameraden OBM Markus Eckerstorfer und BI David Kössldorfer das Wasserkartenprogramm "wasserkarte.info" zur Hilfe, bei dem alle Daten der verschiedenen Löschwasserentnahmestellen einzugeben sind.
Um sich beim Zugskommandantenlehrgang an der oberösterreichischen Landesfeuerwehrschule in Linz weiterzubilden opferte HBM Daniel Vormaier eine Woche Urlaub. Der Lehrgang, der für die Kameraden der Führungsebene ist, beinhaltete Einsatztaktik, Löschwasserförderung, Ausbildung in der Feuerwehr und Brandschutzpläne. Weiters standen viele praktische Einsatzübungen auf dem Stundenplan. Dabei konnten die Teilnehmer mit dem übergeworfenen Einsatzleiterüberwurf selbst einen ganzen Zug, bestehend aus mindestens zwei Löschgruppen führen.
Um die Fitness unserer Atemschutzträger zu überprüfen wurde am 03. Dezember der Atemschutzleistungstest im Feuerwehrhaus Gaspoltshofen abgehalten. Dieser Test wurde vom Landesfeuerwehrkommando einheitlich für alle Feuerwehren entworfen und muss einmal im Jahr, zusätzlich zu den Untersuchungen beim Arzt, bestanden werden.
Nach der Eröffnung des Altstoffsammelzentrums in Gaspoltshofen wurde dieses Objekt zum zweiten Mal beübt. Aufgrund der erhöhten Brandgefahr durch verschiedene lagernde Stoffe, ist es wichtig ein solches Gebäude gut zu kennen. Übungsannahme war ein Brand im Personalbereich bei der eine Person vermisst war. Unser erster eingesetzter Atemschutztrupp startete sofort die Personensuche Mithilfe der Wärmebildkamera. Weiters wurden gefährliche Stoffe aus dem Problemstoffraum ins Freie getragen.