Brand landwirtschaftliches Objekt

Samstag, 19. Oktober 2013 - 23:40 - Sonntag, 20. Oktober 2013 - 4:35
Pesendorf, Gemeinde Weibern

In der Nacht auf Sonntag wurden wir zu einem Bauernhausbrand nach Weibern gerufen.
Bereits bei der Anfahrt konnte man in der Ortschaft Affnang den Feuerschein des Brandobjektes erkennen.
Als wir am Einsatzort eintrafen, stand das Haus samt Wirtschaftstrakt bereits in Vollbrand.
Wir wurden von der Einsatzleitung auf der hinteren Seite des Anwesens eingeteilt und begannen sofort mit zwei C - Rohren den Brand zu bekämpfen und die Nachbargebäude zu schützen. Als die Zubringerleitung aufgebaut war, öffneten wir auch noch ein B - Rohr.
Nach einiger Zeit war klar, dass der Wirtschaftstrakt nicht mehr zu retten war und der Einsatzleiter befahl, nur mehr die aufflammenden Glutnester zu löschen.
Auch unsere Atemschutztrupps wurden beide zweimal eingeteilt, um im Wohnhausstock Glutnester aufzuspüren und diese zu löschen, was mit unserer Wärmebildkamera hervorragend funktionierte.
Abschließend riefen wir noch in unserem Feuerwehrhaus an, damit das KDO die gebrauchten, nassen und schmutzigen Schläuche holt. Anschließend räumten wir unsere Einsatzgegenstände auf und konnten nach ca. 5 Stunden wieder ins FF Haus einrücken.
Am nächsten Tag trafen wir uns wieder, führten eine Einsatznachbesprechung durch und reinigten anschließend unsere Gerätschaften, Fahrzeuge und Kleidung.

Bericht und Fotos: FF Gaspoltshofen, HBI Franz Oberndorfer, AW Daniel Watzinger, BI David Kössldorfer, FF Weibern, E-OBR Rudolf Harra

Bericht ORF: http://ooe.orf.at/news/stories/2610203

Presseaussendung der Polizei:

Landwirtschaftliches Gebäude stand in Vollbrand
Am 19. Oktober 2013 gegen 23:30 Uhr brach in Weibern bei einem landwirtschaftlichen Anwesen aus bislang unbekannter Ursache ein Brand aus. Die Nebengebäude des Vierseithofes brannten bis auf die Grundmauern nieder. Beim Wohngebäude wurden der Dachstuhl sowie das Obergeschoß erheblich beschädigt. Die schlafenden Hausbewohner wurden von Straßenpassanten geweckt und blieben unverletzt. Die in den Stallungen untergebrachten Tiere (139 Schweine) und vier Jungschafe konnten nicht gerettet werden. Zur Brandbekämpfung waren neun Feuerwehren mit ca. 150 Mann im Einsatz. Die Schadenssumme ist bislang unbekannt und dürfte beträchtlich sein.

Mannschaft: 
18 Mann
Fahrzeuge: 
RLFA, LFB, KDO und Anhänger