Feuerwehr Gaspoltshofen - Wir sind die 122 in 4 6 7 3

Organisiert durch das Abschnitts-Feuerwehrkommando Haag hatten 5 Kameraden der FF Gaspoltshofen die Möglichkeit an der Gefährliche Stoffe Ausbildung im Werk der Betriebsfeuerwehr Chemiepark Gendorf in Bayern teilzunehmen. Insgesamt 25 Teilnehmer der Feuerwehren des Abschnittes und Gästen aus Bad Schallerbach machten sich am 28. Oktober auf den Weg Richtung Deutschland. Nach einer kurzen Unterweisung über die Vorschriften und Verhaltensweisen auf dem Übungs- und Betriebsgelände des Chemieparks startete das erste von 3 Übungsszenarien, welche uns an diesem Tag erwarteten. Wir waren mit unserem Rüstlösch-Fahrzeug angerückt und daher, durch die mitgebrachte Ausrüstung und Löschmittel, stets im Zentrum des Geschehens.  Es galt zu bewältigen:

Szenario 1: Lagemeldung „Unklare Rauchentwicklung, vermutlich Brand einer Gartenhütte“.
Der Besitzer Hatte in der Hütte mit Chemikalien experimentiert und so eine Chemische Reaktion verursacht. Einsatzleiter: BI Hager Andreas von der FF Weibern

Szenario 2: Lagemeldung „Gefahrenstoffaustritt auf einer Laderampe“
Bei Beladearbeiten wurde durch einen Mitarbeiter ein Container mit Salzsäure beschädigt und Flüssigkeit trat aus. Einsatzleiter: HBI Frischmuth Hans-Jörg von der FF Bad Schallerbach.
Nach den zwei Übungen gab es für die Einsatzkräfte ein stärkendes Mittagessen in der Werkskantine.

Szenario 3: Lagemeldung: „Arbeitsunfall in einer Brauerei“
Die Lageerkundung ergab Ammoniakaustritt im Betriebsraum, ein Arbeiter wurde vermisst.
Einsatzleiter: BI Oberndorfer Florian von der FF Gaspoltshofen

Die Anforderungen an die Einsatzkräfte steigerten sich dabei von Einsatz zu Einsatz stetig, wurden aber nie überzogen. Nach dem erfolgreichen Übungsabschluss stand noch eine Besichtigung der Werksfeuerwehr am Programm bevor wir am späten Nachmittag den Heimweg antraten.

Bericht: BI Florian Oberndorfer
Fotos: BI Florian Oberndorfer, BR Franz Oberndorfer (beide FF Gaspoltshofen)